Kater
    (专辑: Advanced Chemistry - 2016)
    
    [Denyo:]  Wie ich in den Seilen häng  Letzte Nacht war ich ziemlich peinlich denn  Aus meinem Mund kam nix außer Müll  Und ich hab mehr Kohle verbrannt als'n Grill  Ich würd mich gern wegzaubern Abrakadabra  Fuck, wieder so 'n rabenschwarzer Kater  Gestern noch Superman, heute Drachmen  Der wie 'n Scheintoter in sei'm Bett abhängt  Und ich hasse diesen Tag später, wenn man 'nen Helm hat wie Darth Vader  Game Over, Schach-Matt, Durchfall, Kopfschmerz  Mann, ich fühl mich Asbach uralt  Doch wen wundert's nach 50 Kurzen  Ich geh auf Klo nochmal gründlich furzen  Und würd' mein Elend gern vertuschen  Doch es dampft aus meinen Poren selbst nach einer Stunde duschen  Und jedermann riecht es, jedermann sieht es  Ich seh aus wie'n Obdachloser mit Elephantitis  Der Herr der Augenringe, müde und allein  Bis es nächste Woche wieder heißt: "Einer geht noch rein!"   [Denyo & Jan Delay:]  Gestern war ich blau, heute seh' ich schwarz  Versteck mich im Bett, denn so voll wie ich war, so leer bin ich jetzt  Bewege mich träge durch eigenen Nebel  Kein Wind für die Segel und immernoch Pegel  Denn so voll wie ich war, so leer bin ich jetzt   [Jan Delay:]  Ich wach auf, oder so ähnlich  Seh' nix, die Augen krustig und klebrig  Fühl mich eklig, hab Angst ich übergeb' mich  Dreh' mich um und schlaf' noch ein wenig  Aber geht nicht, denn in meinem Schädel spielt Lars Ulrich Schlagzeug und ich hab noch Pegel  Und ist das Vogelzwitschern oder Lungenpfeifen  Rihanna kann sich in dem Pelz auf meiner Zunge kleiden  Nie mehr Alkohol, wirklich, das schwör' ich  Mein Körper fühlt sich an wie Dresden '45  Und wenn du dich im Club bis 7 
vergnügst  Hast du Karl Dall auf Crack, der dich im Spiegel begrüßt  Mir egal ich werd' heut eh nicht mehr rausgehen  Nur noch vom Bett zum Kühlschrank zur Couch gehen  Und dann hock ich da und kau auf meinem Zwieback  Roll mich in die Decke und denke, dass mich keiner lieb hat   [Denyo & Jan Delay:]  Gestern war ich blau, heute seh' ich schwarz  Versteck mich im Bett, denn so voll wie ich war, so leer bin ich jetzt  Bewege mich träge durch eigenen Nebel  Kein Wind für die Segel und immernoch Pegel  Denn so voll wie ich war, so leer bin ich jetzt   Gestern war ich blau, heute seh' ich schwarz  Versteck mich im Bett, denn so voll wie ich war, so leer bin ich jetzt  Bewege mich träge durch eigenen Nebel  Kein Wind für die Segel und immernoch Pegel  Denn so voll wie ich war, so leer bin ich jetzt